Allen meinen LeserInnen, und allen die aktiv an der Gestaltung meines Blogs mitwirken, wünsche ich Frohe Weihnachten.
Häufig wird mir gesagt, dass dieser Blog zu den Interessantesten gehöre, weil man Neues und Anderes hier erfahren und diskutieren könne. Das freut mich und ich danke allen, die dazu beitragen.
Noch immer können die meisten Menschen im Neuen vorerst nur das Alte sehen. Für das Umlernen und Neuschauen braucht es etwas Geduld mit sich selbst und mit all jenen, die noch etwas mehr Zeit dafür benötigen. Mein Blog und die vielen wertvollen Postings können dazu beitragen, dass das Neuverstehen rascher und noch rechtzeitig gelingt.
Aus der christlichen Tradition verstehen wir Weihnachten als Fest der Liebe, der Wärme und der Geborgenheit. Insoweit die biblische Darstellung stimmt, ist Weihnachten aber auch das Fest eines Neuanfanges und des Beginnes einer Neuen Welt. Die Neue Welt der Versöhnung löste die Alte Welt der Vergeltung ab. Ihr Gelingen war damals so gut wie aussichtslos. Etwas noch weniger Wahrscheinliches konnte es kaum geben, denn das Versöhnungsprinzip war nicht nur radikal neu, sondern es stand all jenen menschlichen Instinkten, Trieben und Emotionen entgegen, die zu den stärksten zählen. Die Widerstände waren fast unüberwindbar – und dennoch hat sich die damals entstehende Neue Welt umfassender durchgesetzt, als jemals erwartet werden durfte – nur ging es sehr langsam.
Die Neue Welt, die jetzt im Entstehen ist, wird sich hingegen sehr schnell durchsetzen, unter anderem weil sie auf neuen naturgesetzlichen Prinzipien beruht, darunter jenen der Gleichzeitigkeit und der Vernetzung. Beide lösen die bisherigen Begrenzungen von Raum und Zeit weitgehend auf.