Prof. Dr. Gunnar Heinsohn schreibt in seinem neuen Artikel „Jemens Kriegsaussichten in den kommenden Jahrzehnten“:
„Als “Jugend Allahs” preist schon Osama bin Laden (1957-2011) die jungen Männer seiner jemenitischen Heimat. Zwischen 1960 und 2015 explodiert ihre Bevölkerung von 5 auf 26 Millionen, obwohl ununterbrochene Kriege und Bürgerkriege zwischen 1962 und heute das Potenzial künftiger Familienväter um mehrere Zehntausend Krieger reduziert haben.
Der gegenwärtige Konflikt wird zumeist als Religionskrieg zwischen Sunniten nebst ihren saudischen Beschützen sowie Schiiten und ihren iranischen Verbündeten abgehandelt. Nun sind religiöse Terrortheorien nichts Neues. Schon im 16. Jahrhundert erklären aztekische Priester spanische Gräuel daraus, dass der Gott Kastiliens Tote lieber möge als Andersgläubige. Die Spanier hingegen nennen ihre Konquistadoren secundones, weil ihnen seit der 1484er Todesstrafe auf Geburtenkontrolle Zweit- und Nachgeborene fast ohne Limit zur Verfügung stehen. Die Azteken können nicht ahnen, dass im fernen Europa plötzlich acht Kinder pro Familie aufwachsen und nicht zwei bis drei wie im Mittelalter oder bei ihnen selbst.

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