Innerhalb weniger Wochen sind die US-Bonds zum Teil dramatisch gesunken – und dementsprechend die Zinsen gestiegen. Das ist ein klares Deflationssignal.
Entgegen der allgemeinen Meinung dürfte damit die langanhaltende Periode niederiger Zinsen zu Ende sein. Verweise auf die US-Notenbank und ihre Niedrigzinspolitik halten nicht stand, denn Zinsen werden nicht von den Notenbanken gemacht, sondern am Markt. Die Notenbanken ziehen dann lediglich nach, was sich auch beweisen lässt.
Im Durchschnitt sind Funds mit US- Treasury Bonds um fast 7% gefallen. Einer der bisher am besten gemanagte PIMCO-Fund für Corporate Opportunities ist um 13.5% gefallen. Innerhalb kürzester Zeit sind damit die Zinserträge vieler Jahre wieder verloren.
In einem NY Times-Artikel schreibt ein Kommentator über die totale Überraschtheit der Experten und über die Unerklärlichkeit solcher Bewegungen. Diese sind aber alles andere als „unerklärlich“, wenn man die Deflationstheorie kennt. Mit den altbackenen Ökonomie-Theorien kann man allerdigs nicht klar genug sehen.
Gold ist um 1/3 von den Höchstkursen gefallen; Silber um die Hälfte.