Als ich im Jahr 2002 an unserer Tagung über die Wirtschaftslage darlegte (siehe meine DVD und unsere Krisenpage), dass nach der bereits geplatzten Internet-Blase als nächstes die US-Immobilienblase kommen wird, konnten viele das nur schwer akzeptieren. Gab es etwas Solideres als Immobilien? Waren diese nicht das Wertbeständigste?
Nein! Denn es kommt auf die Finanzierung an. Immobilien, die auf Schulden gebaut werden, sind vom Prinzip her Kandidaten für Zwangsversteigerungen. Meine Analysen im Jahre 2002 hatten glasklar ergeben, dass der Häusermarkt in den USA an die Wand fahren würde, wenn man nicht rasch die Bremsen zieht. Der US-Notenbankchef, Alan Greenspan, dachte gar nicht daran, sondern machte das Gegenteil. Jetzt hingegen hagelt es Milliarden-Gerichtsklagen gegen Top-Banken in USA und teilweise auch in Europa.
Schon die Entwicklung am Immobilienmarkt für sich ist deflationär. Die Klagen gegen die Banken verstärken das, egal wie diese ausgehen werden.