Es gibt jede Menge Leute, die es emotional nicht verkraften können, eine Finanzkrise mit Börsenkollaps zu Ende zu denken. Sie erfinden jede Ausrede, warum das nicht sein kann, und dass alle blöde sind, die so was auch nur denken. Einige finden sich gelegentlich auch auf diesem Blog ein. Ein Gedankenexperiment kann helfen:
Nehmen wir an, morgen sinken die US-Aktien binnen weniger Stunden um 15%. Am Mittwoch um weitere 30%. Grossteils findet ein Handel gar nicht statt, es entstehen daher Luftlöcher (Gaps) in den Kurs-Charts; am Donnerstag geht es wie eine Rakete 15% nach oben, alle atmen auf … und am Freitag steht der DowJones bei 70% seines Wertes vom vergangenen Freitag, als der Index bei rund 15 000 stand.
Die Schlüsselfrage lautet: Wie stehe ich am Freitag Abend finanziell da?
Die Dauer-Optimisten sagen: Das ist nicht möglich … Doch, ist es , vom Muster her z.B. 1987, 2008.
Selbst wenn es danach wieder aufwärts geht, wie ab März 2009 – die Frage lautet: Wie stehe ich finanziell da am Freitag Abend nach Börsenschluss – nicht wissend, was am anderen Montag sein wird.
Kleiner Tipp: Vergessen Sie die Margins nicht!