Unter Anleitung des St. Gallener Management-Lehrers Fredmund Malik arbeitete die VW-Führung in Kleingruppen Ideen aus, schrieben sie auf Tafeln. Danach diskutierte die Gruppe eine Idee eine halbe Stunde lang, jeder musste versuchen, die Umstehenden dafür zu gewinnen.

„Jeder Fachbereich bekam so einen 360-Grad-Blick für die Probleme und eine gemeinsam getragene Vorstellung, was passieren muss“, sagt Jürgen Stackmann, der damals gerade VWs Vertriebschef geworden war. Auch Diess mischte sich unter die Gruppen und diskutierte mit – in einem hierarchischen Konzern wie VW durchaus bemerkenswert. „Es war die Geburtsstunde des Kulturwandels“, sagt Bischoff. „Auf einmal war es jedem möglich, einen Impuls zu geben und ihn hierarchiefrei zu diskutieren, auch zum künftigen Design. Das war eine einmalige Erfahrung.“

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Einfach, elektrisch, ehrlich – Wie VW das Betrüger-Image loswerden will. [PDF]

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27th June, 2019 © Handelsblatt GmbH. All rights reserved.