Die Antwort, die Herr Heinsohn direkt auf Herrn Hubers Posting gibt, ist für die meisten Blogger interessant:
Lieber Herr Huber!
Wenn alle “Staatsschulden gestrichen und in allen Bilanzen und Budgets auf 00,00 gesetzt” werden, sind natürlich die meisten Unternehmen ausgelöscht, die im Investment und/oder im Eigenkapital bei Staatstiteln hoch gewichtet sind. Die wären ihre Forderungen los, müssten die gegen sie gerichteten Forderungen aber weiter erfüllen. In erster Linie träfe es Banken und Altersversicherungen. Neue Banken würden nach und nach schon wieder entstehen, aber die Pensionsansprüche wären uneinbringbar. Nun müssen Staatsschulden ja nicht auf Null, sondern nur auf ein bedienbares Maß herunter. Gerade dafür braucht es ein feines Skalpell. Und es stimmt schon, dass an Form und Schliff dieses Instruments kaum irgendwo ernsthaft gearbeitet wird. Gunnar Heinsohn