Management von Clustern

Wie man aus Wissen Jobs macht: Malik unterstützt Spitzencluster-Projekte in Deutschland

Der Spitzencluster-Wettbewerb ist ein zentraler Baustein der Hightech-Strategie der Bundesregierung. In drei themenoffenen Wettbewerbsrunden zwischen 2007 und 2012 hat eine unabhängige Jury insgesamt 15 Cluster ausgewählt, die regionale Potenziale entlang der Wertschöpfungskette in besonderer Weise bündeln. Mit bis zu 600 Millionen Euro fördert der Wettbewerb diese Spitzencluster – und damit die technologische Leistungsfähigkeit Deutschlands. Die Wirtschaft lässt sich diesen nachhaltigen Ansatz einiges kosten und investiert mindestens dieselbe Summe in die Kooperationsprojekte wie der Bund.

Fredmund Malik ist Mitglied der hochkarätigen, unabhängigen Jury des Spitzencluster-Wettbewerbs des BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung). Der Wettbewerb unter Federführung der deutschen Bildungsministerin dient der Suche nach den leistungsfähigsten Hochtechnologie-Initiativen in Deutschland. Malik hat das BMBF als Experte in der Entwicklung von Strategien für komplexe Technologie-, Regional- und Wirtschaftspolitik nachhaltig unterstützt – insbesondere in der Bewertung der Steuerungsmöglichkeit, die das Management der hochkomplexen Cluster im dynamischen Wirkungsgefüge sicherstellen muss. Dank der grossartigen Resultate, die das Spitzencluster-Modell hervorbringt, soll es auch auf europäischer Ebene fortgesetzt werden.

Das Programm des BMBF setzt mit dem Spitzencluster-Wettbewerb Schwerpunkte in der nationalen Forschungsförderung und der Sicherstellung der innovativen Leistungsfähigkeit des Landes. Das BMBF unterstützt diese grossen, regionalen Netzwerke aus Wirtschaft und Wissenschaft als strategischer Investor, um zukünftige ökonomische Entwicklungen möglich zu machen. Unter dem Motto Deutschlands Spitzencluster – Mehr Innovation. Mehr Wachstum. Mehr Beschäftigung werden die leistungsstärksten Cluster prämiert und unterstützt, die Forschungsergebnisse optimal am Markt umsetzen.

Die besten Strategien für Zukunftsmärkte

In neuen Kooperationen werden grosse gemeinsame Innovati­onssprünge möglich, die wichtige Wettbewerbsvor­teile ermöglichen. In den Spitzenclustern entstehen nicht nur neue Strukturen und neue Wege der Kooperation, sondern es wird vor allem auch die Begeisterung junger Leute geweckt, sich auf das Abenteuer Wissenschaft und Technik einzulassen –  was wichtig ist mit Blick auf die Gewinnung von Fachkräften. So tragen die Cluster dazu bei, in Wirtschaft und Wissenschaft Mentalitäten zu verändern und gegenseitiges Verständnis für die jeweils andere Perspektive zu schaffen.

Bundesweit 15 Regionen demonstrieren derzeit, was Bildung, Forschung und Wirtschaft leisten können, wenn sie effektiv ineinandergreifen und gemeinsam an der Umsetzung regionaler Innovationsstrategien arbeiten. Alle 15 Spitzencluster – darunter das nordrhein-westfälische Spitzencluster it’s OWL – Intelligente technische Systeme, das Spitzencluster Cool Silicon im Raum Dresden, das Münchner Biotech-Cluster m4 – Persona­lisierte Medizin und zielgerichtete Therapien, der südwestdeutsche Software-Cluster oder das mitteldeutsche Solarvalley – widmen sich ganz gezielt den vielversprechenden Quellen künftigen Wirtschafts­wachstums: von der personalisierten Medizin über Technologien zur nachhaltigen Ressourcenscho­nung bis zu zukunftsweisenden Energie- und Verkehrskonzepten. Gemeinsam wollen die regionalen Partner auf Augenhöhe mit anderen Innovations­zentren in Deutschland, Europa und der Welt um die besten Köpfe konkurrieren.Spitzencluster für mehr Innovation und Wettbewerbsfähigkeit.